Der Duisburger Loveparade-Prozess beginnt. Bei der Veranstaltung vor mehr als sieben Jahren starben 21 Menschen. Viele leiden bis heute unter der Katastrophe. Für sie steht fest: "Es muss endlich ein Ende haben."
Strömender Regen, bewegende Worte und 7000 Menschen in Trauer: Die Gedenkfeier zur Loveparade-Katastrophe vor einem Jahr erinnerte an die 21 Opfer, deren Leben durch Planungsfehler jäh beendet wurde.
Trotz der Loveparade-Katastrophe lehnt Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland einen Rücktritt beharrlich ab. Ein nun aufgetauchtes Dokument belastet ihn schwer. Wegen einiger Morddrohungen wird Sauerland bei der Trauerfeier für die Opfer fehlen.
19 Tote, mehr als 340 Verletzte - nach der Tragödie auf der Loveparade herrscht Fassungslosigkeit. Schon Tage vor der Veranstaltung wurde im Internet vor der "Todesfalle" im Tunnel gewarnt.
Hat das Sicherheitskonzept bei der Loveparade versagt? Oder tragen doch "individuellen Schwächen" Schuld am Tod der 19 Menschen? Am Tag nach der Katastrophe wächst der Wunsch nach lückenloser Aufklärung - und die Wut auf die Veranstalter.