In einem Straßengraben in Schleswig-Holstein hat eine Passantin eine verweste Frauenleiche entdeckt. Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft in Kiel am Freitag mitteilten, fand sie am Vorabend in Rade bei Fitzbek im Kreis Steinburg den Körper. "Den Ermittlern liegen erste Erkenntnisse vor, dass es sich bei der Toten um die 48-Jährige aus Padenstedt handeln könnte", hieß es. Die Frau ist seit Ende Februar verschwunden. Die Hintergründe des Falls sind insgesamt unklar.
Laut dem NDR wurde die Tote gegen 18 Uhr nördlich von Kellinghusen neben der wenig befahrenen Landstraße 123 zwischen Rade und Hennstedt entdeckt. Die Spurensicherung habe sich noch in der Nacht an die Arbeit gemacht und ein nahegelegenes Waldstück abgesucht. Es sei unklar, wie die Frau ums Leben gekommen sei.
Frau aus Padenstedt wird seit dem 28. Februar vermisst
Die Leiche ist den Ermittlern zufolge stark verwest. Eine endgültige Identifizierung, die Todesursache und der Todeszeitpunkt müssten über eine rechtsmedizinische Untersuchung geklärt werden. Die Ermittlungen am Fundort dauerten am Freitag noch an. Die Ergebnisse der Obduktion werden in der nächsten Woche erwartet.
Die 48 Jahre alte Mutter einer elfjährigen Tochter wurde seit dem 28. Februar vermisst. Sie war Medienberichten zufolge am späteren Abend an jenem Sonntag zu einem Spaziergang aufgebrochen und kehrte nicht zurück. Die Polizei suchte seitdem mit großem Aufwand vergeblich nach der Frau. Ihr 54 Jahre alter Ehemann wurde am 12. März tot an einem Bahngleis in Neumünster gefunden. Die Ermittlungen laufen in alle Richtungen.

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Quellen: dpa, NDR.de