Verunglückter Bergsteiger Leiche nach 32 Jahren am Montblanc gefunden

Im Jahr 1982 verunglückte ein junger Bergführer am Montblanc - nun wurde die Leiche des damals 23-Jährigen im Eis eines Gletschers entdeckt. Suchaktionen vor 32 Jahren waren erfolglos geblieben.

Die Leiche eines jungen Bergführers ist nach 32 Jahren im Eis des Talèfre-Gletschers im Montblanc-Massiv entdeckt worden. Die Überreste des damals 23-jährigen Patrice Hyvert seien bereits am vergangenen Donnerstag nahe der auf 2687 Metern Höhe gelegenen Couvercle-Schutzhütte gefunden worden, berichtet die französische Regionalzeitung "Dauphiné Libéré". Die Polizei in Chamonix habe die Leiche identifiziert.

Der Alpinist war laut der Zeitung im März 1982 allein zum 4122 Meter hohen Gipfel des Berges Aiguille Verte aufgebrochen. Während der Tour wurde er von einem plötzlichen Wetterumschwung mit starkem Schneefall überrascht. Mehrtägige Suchaktionen blieben erfolglos.

Seit 1950 wurden rund 130 Menschen im Mont-Blanc-Massiv vermisst gemeldet. Oft werden die Leichen der Verunglückten wegen der Bewegung der Gletscher und der Schneeschmelze erst nach langer Zeit gefunden.

DPA
car/DPA/AFP

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