Hausboote bei Manaus im Amazonas-Gebiet liegen auf dem Trockenen und die Menschen dort sind verzweifelt.
Video Brasilien: Schwere Dürre durch El Niño

STORY: Dramatische Bilder aus dem Amazonas-Gebiet in der Nähe von Manaus. Normalerweise wohnen die Menschen hier auf ihren Booten, die auf dem Wasser einer Lagune schwimmen. Doch davon ist zurzeit nicht allzu viel zu sehen. Hintergrund ist eine anhaltende Dürre in der Region. Die Menschen sind verzweifelt. Ivalmir Silva, Anwohner: "Ich baue einen Brunnen, um uns mit Wasser zu versorgen. Denn die Lagune ist leer. Und wir werden sparen müssen. Damit wir dann noch genug Wasser zum Kochen haben." Die brasilianische Regierung hat bereits Hilfen angekündigt. Denn durch die Trockenheit wird unter anderem auch der Fisch weniger, der für viele Menschen Teil der Lebensgrundlage ist. Laut Fachleuten hat die schwere Dürre mit dem aktuellen El-Niño-Wetter-Phänomen zu tun. Der brasilianische Zivilschutz warnte bereits, dass die Dürre insgesamt bis zu 500.000 Menschen im Amazonasgebiet betreffen könnte.