Sturm "Eunice" Piloten kämpfen in London mit der Landung – und Hunderttausende sehen im Livestream zu

Sturm "Eunice" macht Piloten beim Anflug auf London Heathrow das Leben schwer (Symbolbild)
Sturm "Eunice" macht Piloten beim Anflug auf London Heathrow das Leben schwer (Symbolbild)
© DPA
In England fegt das Sturmtief "Eunice" übers Land. Ein Livestream vom Londoner Flughafen Heathrow zeigt, wie der Orkan vor allem den ankommenden Piloten das Leben schwer macht – und hat inzwischen viele Fans.

Das Orkantief "Eunice" – in Deutschland unter "Zeynep" bekannt – hat England fest im Griff. London hat bereits die Alarmstufe Rot ausgerufen und der britische Wetterdienst warnt vor "Lebensgefahr" durch umherfliegende Trümmerteile.

Wie gefährlich die heftigen Sturmböen vor allem für die ankommenden Flugzeuge und deren Insassen sein können, zeigen eindrückliche Videoszenen vom Londoner Flughafen Heathrow. Seit Freitagmorgen sendet der Broadcaster "Big Jet TV" live vom Airport – und hat damit inzwischen viele Fans gewonnen. Mehr als 170.000 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgen, wie die Flieger mit viel Ruckelei zur Landung ansetzen.

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In den sozialen Netzwerken wird besonders der Kommentator des Streams gefeiert, der in echter Sportmoderator-Manier jedes ankommende Flugzeug einzeln begrüßt. "Ohhh, seht euch das an. Das war knapp!", ruft der Mann, als ein Flieger gefährlich ins Schwanken gerät. Als eine Maschine der britischen Fluggesellschaft British Airways kurz vor der Landung steht, feuert er sie an, als ginge es um die Goldmedaille bei Olympia: "Los, ihr Briten! Großartig!"

Wettertechnisch könnte es im Süden Englands am Nachmittag weiter ungemütlich werden. Sowohl der Flughafen Heathrow als auch der City Airport bereiten die Passagiere auf Verspätungen und Flugausfälle vor. Der britische Wetterdienst Met Office rechnet wegen der extremen Sturmgeschwindigkeiten mit umherfliegenden Trümmerteilen, abgedeckten Dächern, entwurzelten Bäumen und Störungen im Verkehr. Millionen Menschen in London, dem Süden Englands sowie in Wales werden daher gebeten, Zuhause zu bleiben. Es drohe "Lebensgefahr".

les

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