Bereits am Freitag zogen heftige Unwetter über viele Teile Deutschlands hinweg. Auch am Samstag sorgt mäßig warme und sehr feuchte Atlantikluft nach Angaben des Deutschen Wetterdienst (DWD) in weiten Teilen des Landes für unbeständiges Wetter mit Schauern und Gewittern. Im Tagesverlauf ist mit einzelnen, teils starken Gewittern mit Starkregen, stürmischen Böen um 70 Stundenkilometer und kleinkörnigem Hagel zu rechnen. Punktuell ziehen Unwetter mit heftigem Starkregen in kurzer Zeit oder Hagel mit Korngrößen um zwei Zentimeter auf. In der Nacht zum Sonntag klingen die Unwetter ab.
Wetter live: Sehen Sie, wo es gerade stürmt
Die untenstehende interaktive Karte zeigt, wo es gerade besonders stürmt oder besonders stark regnet. Darüber hinaus kann man über den Zeitstrahl unten in der Grafik auch die Vorhersage für einen späteren Zeitpunkt abrufen. Drücken Sie auf den "Play"-Button unten links, um die Prognose im Zeitraffer zu sehen. Oben rechts kann die dargestellte Ebene umgestellt werden, etwa von Regen auf Temperatur oder Wind. Ein Klick in die Karte zeigt den Wert für den gewählten Punkt.
Bereitgestellt wird der Service von "Windy.com". Die Macher nutzen für ihre Darstellungen und Vorhersagen das Modell vom "Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage". Weitere aktuelle Warnungen zur Unwetterlage gibt es beim DWD.

Am Freitagnachmittag war es in Rheinland-Pfalz und in Hessen "möglicherweise" auch zu Tornados gekommen. Eindeutig lasse sich das allerdings erst frühestens am Montag einordnen, sagte ein DWD-Sprecher. Zuvor müsse ein Tornadobeauftragter prüfen, ob es sich bei dem Unwetter in Bobenheim am Berg im südlichen Rheinland-Pfalz tatsächlich um einen Tornado gehandelt habe. Dies gelte auch für die Unwetter bei Mannheim sowie bei Wetzlar in Mittelhessen, wo es Beschreibungen nach womöglich zu schwachen Tornados gekommen war.
Quellen: dpa, DWD, Windy.com