Eingeschränkter Wolfsschutz Ursula von der Leyen soll ihre Pfoten vom Wolf lassen und sich lieber um den Schutz ihrer Pferde bemühen

Wolf in Schnee
Schätzungsweise 19.000 Wölfe leben auf den Territorien der EU-Länder, in Deutschland sind es rund 1200 Tiere. Ihre Zahl nimmt kontinuierlich zu. Knapp 975 Angriffe von Wölfen auf Nutztiere gab es 2021 in Dutschland. Die Mehrzahl der 3374 getöteten, verletzten und vermisste Nutztiere waren Schafe und Ziegen
© IMAGO/S. Meyers
Ein niedersächsischer Wolf hat Ursula von der Leyens Pony "Dolly" gerissen. Nun findet die EU-Kommissionspräsidentin, der strenge europäische Wolfsschutz müsse überprüft werden. Die CDU-Politikerin sollte ihre Pfoten vom Wolf lassen und sich lieber um den Schutz ihrer Pferde bemühen, meint Andreas Beerlage.

Er kam in den frühen Morgenstunden des 2. September nach Burgdorf-Beinhorn. Als er nach verrichteter Arbeit – ein Pony töten und ein bisschen daran rumnagen – wieder von Dannen trabte, war nichts mehr wie zuvor. Der Rüde eines Wolfsrudels nordöstlich von Hannover hatte sich mit den falschen Leuten angelegt.

Besitzer des 30-jährigen Ponys Dolly war kein kleiner Hobbyschäfer ohne Lobby. Auch kein unbedeutender Rinderzüchter aus Peine. Sondern die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. "Die ganze Familie ist fürchterlich mitgenommen von der Nachricht", teilte ihr Sprecher mit.

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