Ein niedersächsischer Wolf hat Ursula von der Leyens Pony "Dolly" gerissen. Nun findet die EU-Kommissionspräsidentin, der strenge europäische Wolfsschutz müsse überprüft werden. Die CDU-Politikerin sollte ihre Pfoten vom Wolf lassen und sich lieber um den Schutz ihrer Pferde bemühen, meint Andreas Beerlage.
Er kam in den frühen Morgenstunden des 2. September nach Burgdorf-Beinhorn. Als er nach verrichteter Arbeit – ein Pony töten und ein bisschen daran rumnagen – wieder von Dannen trabte, war nichts mehr wie zuvor. Der Rüde eines Wolfsrudels nordöstlich von Hannover hatte sich mit den falschen Leuten angelegt.
Besitzer des 30-jährigen Ponys Dolly war kein kleiner Hobbyschäfer ohne Lobby. Auch kein unbedeutender Rinderzüchter aus Peine. Sondern die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. "Die ganze Familie ist fürchterlich mitgenommen von der Nachricht", teilte ihr Sprecher mit.