Besonders der Mondaufgang am späten Nachmittag sei beeindruckend, wenn die große Mondscheibe hinter der Horizont- Silhouette erscheint, berichtet die US-Raumfahrtbehörde Nasa. Wenn der Mond hoch am Himmel steht, ist der Größenunterschied weniger leicht zu erkennen. Die Wetteraussichten für Deutschland sind allerdings schlecht: Die Meteorologen rechnen weiträumig mit Schnee, Regen oder Schneeregen. Wolkenlücken bleiben demnach die Ausnahme und könnten sich am wahrscheinlichsten noch im Westen Deutschlands auftun. In Deutschland geht der Mond am Freitag je nach Standort gegen 16.00 Uhr auf. Exakt um 17.37 Uhr erreicht er die Vollmondposition.
Die Umlaufbahn des Erdtrabanten ist ein eiförmig verbogener Kreis, eine Ellipse. In Erdnähe ist der Mond am Freitag um 23.00 Uhr genau 356 570 Kilometer entfernt und damit rund 50.000 Kilometer dichter als in Erdferne. Tritt der Vollmond in Erdnähe auf, können die Gezeiten etwas stärker ausfallen. Laut der US-Ozeanbehörde NOAA bewirkt dies aber nur einen Unterschied von wenigen Zentimetern. Lokale Geländegegebenheiten könnten diesen Effekt bis auf etwa 15 Zentimeter verstärken.