Deutschlands Natur Das sind die Meeresschutzgebiete in der deutschen Nord- und Ostsee

Seehunde liegen am Südstrand auf der Düne vor der Insel Helgoland in der Sonne
Seehunde liegen am Südstrand auf der Düne vor der Insel Helgoland in der Sonne
© Christian Charisius
Kennen Sie die Doggerbank? Die deutschen Meere sind ein Lebensraum für vielfältige Flora und Fauna. Seit 1992 wurden mehrere Meeresschutzgebiete in Nord- und Ostsee errichtet. Die Statista-Grafik sagt Ihnen, wo genau sie liegen.

Das größte maritime Naturschutzgebiet Deutschlands ist das Sylter Außenriff - Östliche Deutsche Bucht mit rund 5.603 Quadratkilometern. Es besteht aus einem Zusammenschluss des Fauna-Flora-Habitat-Gebiets Sylter Außenriff und dem Vogelschutzgebiet Östliche Deutsche Bucht und umfasst Schutzgüter wie Kies-, Grobsand- und Schillgründe, Sandbänke und Riffe. Zudem bietet es verschiedenen Robbenarten, Schweinswalen, Seevögeln und Fischen einen geschützten Lebensraum

Doggerbank liegt 13 Meter unter dem Wasser

In der Ostsee nimmt die Pommersche Bucht - Rönnebank die größte Fläche unter den Meeresschutzgebieten ein.Östlich der Insel Rügen erstreckt sich der Schutzraum über 2.092 Quadratkilometer und grenzt an die Wirtschaftszone Polens. Neben Schweinswalen, Kegelrobben, Seevögeln und Finten, leben hier auch Störe. 

Deutschlands Natur: Das sind die Meeresschutzgebiete in der deutschen Nord- und Ostsee

Die Doggerbank ist das am weitesten vom deutschen Festland entfernte Meeresschutzgebiet. Etwa einhundert Kilometer vor der Ostküste Großbritanniens befindet sie sich diese 13 Meter unter dem Meeresspiegel liegende Sandbank im sogenannten “Entenschnabel” der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone. Vor etwa 8.000 Jahren lag die insgesamt etwa 17.600 Quadratkilometer große Doggerbank noch oberhalb des Meeresspiegels, bevor sie wahrscheinlich durch einen Tsunami überschwemmt wurde. 

tis / Statista

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