KLIMAPHÄNOMEN Anzeichen für eine neue El-Niño-Episode

Nach Angaben amerikanischer Klimaforscher mehren sich die Anzeichen, dass es eine erneute El-Nino-Phase geben wird. Die Auswirkungen eines Temperaturanstiegs im Pazifikgebiet sind weltweit spürbar.

Vor der Küste Südamerikas mehren sich Anzeichen für eine neue El-Niño-Episode, ein Temperaturanstieg in Pazifikgebieten, der das Wetter weltweit beeinflusst und verheerende Folgen haben kann. Meteorologen hatten in den vergangenen Wochen in der Äquatorregion des Ostpazifiks einen Anstieg um zwei Grad Celsius gemessen, wie die »New York Times« berichtete.

Mehr Regen in einigen Küstengebieten

Kaltwasserfische hätten bestimmte Regionen des Pazifik bereits verlassen und in einigen Küstengebieten regne es deutlich mehr. Beide Anzeichen wurden auch bei früheren El Niño-Episoden beobachtet. Die Zeitung bezieht sich auf Daten der staatlichen amerikanischen Klimaagentur (National Oceanic and Atmosphäric Administration/NOAA).

Die Meteorologen können nicht voraussagen, ob sich das El-Niño-Phänomen so stark entwickelt wie 1997/98. Damals waren schwere Überflutungen in Peru und Ecuador sowie Dürre in Australien, Indonesien und auf den Philippinen die Folge. Wissenschaftler nehmen an, dass mehrere tausend Menschen ums Leben kamen und Schäden in Milliardenhöhe entstanden.

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