Eingesetzt werden soll der Micro Flying Robot II (FR-II) bei Rettungsaktionen, für Sicherheitsaufgaben und in der Raumfahrt, wie das Unternehmen am Mittwoch in Tokio erläuterte. Die Maschine wiegt 12,3 Gramm, sie ist mit 8,5 cm etwa Handteller-breit und gleicht einem Hubschrauber mit zwei übereinander liegenden Rotoren. Diese drehen gegenläufig und ermöglichen damit einen stabilen Flug.
Bei der öffentlichen Vorstellung kam der FR-II allerdings kaum vom Boden, flog unpräzise einige Meter und fiel einmal sogar von einem Tisch. Auch kann sich der Roboter wegen seiner limitierten Batterie-Kapazität bislang nur drei Minuten am Stück in der Luft halten. Gesteuert wird der Microbot durch drahtlose Bluetooth-Technik. Über eine digitale Kleinstkamera kann der FR-II - bislang noch recht verzerrte - Bilder übertragen.
Die Maschine ist eine Weiterentwicklung des FR, des kleinsten Flugroboters der Welt. Sein Vorgänger war schwerer und durch ein Kabel mit der Steuerung verbunden, somit konnte er nur in Sichtweite fliegen. In zwei bis drei Jahren soll eine kommerzielle Version des FR-II einsatzbereit sein.
AP