Einer hat die Agenda des Klimagipfels in Kopenhagen mehr geprägt als alle anderen: der Physiker Hans Joachim Schellnhuber. Er ist der Mann, dem Angela Merkel vertraut.
Noch ist es nicht zu spät für den Planeten, sagt Greenpeace. Gemeinsam mit dem Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum haben die Umweltschützer ein Konzept entwickelt, wie der CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2050 halbiert werden könnte. Gehandelt werden, müsste aber sofort.
Wenn der Klimawandel erst richtig in Gang gekommen ist, kann der Mensch ihn kaum stoppen. Teil drei des Statusreports zum Erdklima legt sich auf wenige Jahre fest, die bleiben, um den Kollaps abzuwenden. Eine gigantische Herausforderung. Sie ist aber zu meistern.
Der Temperaturanstieg von 1990 bis 2006 lag im oberen Bereich dessen, was der UN-Klimabericht von 2001 vorhergesagt hatte. In Teil 2 des 2007er-Berichts warnen Klimaforscher vor den dramatischen Auswirkungen der Erwärmung. Sie sagen, wo wir verletzbar sind und uns anpassen müssen.
Gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt hat die Umweltorganisation Greenpeace ein globales Energiekonzept entwickelt, das die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2050 halbieren will. Es ist noch nicht zu spät für den Planeten Erde, meint Greenpeace - vorausgesetzt, es wird sofort gehandelt.