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Reaktor-Katastrophe Fukushima - Fünf Fakten, die Sie wissen sollten

Am 11. März 2011 lässt ein Erdbeben die Japanische Ostküste erzittern.  Ein verheerender Tsunami überrollt die Ufer. Und trifft auch das Atomkraftwerk von Fukushima.
 
Dort lösen die Schäden durch Beben und Wasser die größte nukleare Katastrophe der jüngeren Geschichte aus. In drei Reaktoren kommt es zur Kernschmelze, riesige Mengen an radioaktivem Material werden freigesetzt. Auch heute – 5 Jahre später – sind die Auswirkungen nicht vollständig erfassbar.
 
Doch was hat sich in den vergangenen Jahren verändert? Und wie sieht die Situation heute aus?
 
1. Rund um den Reaktor gibt es nach wie vor eine großes Sperrgebiet. Die japanische Regierung versucht Anwohner davon zu überzeugen, dass das Leben an einigen Orten mittlerweile wieder möglich ist. Doch die Menschen kommen nicht zurück.
 
2. Im havarierten Kraftwerk hat Betreiber Tepco die Lage noch immer mit vollständig im Griff. Die heißen Reaktorkerne müssen ständig gekühlt werden, kontaminiertes Wasser verseucht täglich den Boden und das Meer.
 
3. Aufgefangenes Wasser wird in Containern gelagert, doch die Lösung ist nur provisorisch. Fast 1000 Behälter mit radioaktiv verseuchtem Wasser stehen bereits rund um das Kraftwerk. Nun soll eine Wand aus gefrorener Erde die Umgebung schützen. Auch verseuchter Boden wird in Säcke gelagert. Einige Menschen, die trotz allem noch in der Region wohnen, müssen direkt neben solchen Müllsäcken voll verstrahlter Erde leben.
 
4. Trotz der Katastrophe setzt Japan weiter auf Atomenergie. Zwar investierte die Regierung in Solar- und Windenergie und verschärfte die Sicherheitsvorgaben für Atomkraftwerke. Eine richtige Energiewende blieb aber aus.
 
5. Betreiber Tepco schätzt, dass es noch 40 Jahren dauern wird, bis Fukushima wieder gereinigt ist. Doch auch danach ist es völlig offen, ob die wirtschaftlichen Verluste - und vor alle die sozialen und gesellschaftlichen Schäden - jemals wiedergutzumachen sind.
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