Das Auf und Ab der Pandemie zeigt sich am Universitätsklinikum Dresden an kleinen Magneten mit Ausrufezeichen drauf. Sie hängen auf einem Plan am Eingang der Anästhesiologischen Intensivstation, alle Krankenbetten sind darauf verzeichnet und die Namen der Patienten. Die Patienten mit einem Ausrufezeichen, "das sind die besonders schweren Fälle", sagt der Intensivpfleger Tobias Kolbe.
Die Lage in vielen deutschen Krankenhäusern ist prekär wie seit Langem nicht mehr. Dreifach werden die Kliniken in diesen Wochen belastet: Die Corona-Zahlen steigen, die Energiepreise klettern in unbekannte Höhen und vor allem fehlt Personal, insbesondere in der Pflege.