Die Rochen-Weibchen Nibble und Spot aus dem Sea Life Aquarium in Neuseeland haben Nachwuchs bekommen. Das Ungewöhnliche: Sie hatten zwei Jahre lang keinen Kontakt zu einem Männchen und haben ihre Jungen am selben Tag zur Welt gebracht. Welche Erklärungen es dafür gibt, sehen Sie im Video.
Außergewöhnliche Geburt Rochen-Weibchen bekommen Nachwuchs – obwohl sie zwei Jahre keinen Kontakt zu Männchen hatten

Rochen-Nachwuchs in Seal Life Auckland
© Sea Life Kelly Tarlton's
Sehen Sie im Video: Rochen-Weibchen bekommen Nachwuchs – obwohl sie zwei Jahre keinen Kontakt zu Männchen hatten.
Diese kleinen Adlerrochen bringen die Tierpfleger des Sea Life Aquariums in Auckland in Neuseeland zum Rätseln. Der Grund: Es ist unklar, wie sie entstanden sind. Denn ihre Mütter hatten seit zwei Jahren keinen Kontakt zu anderen Männchen, mit denen sie sich hätten paaren können.
Ebenfalls kurios: Beide Rochenweibchen – mit den Namen Nibble und Spot – brachten ihre Jungen am gleichen Tag zur Welt. Genau ein Jahr nachdem Nibble zuletzt Jungtiere gebar.
Ein Experte des Aquariums hat dafür zwei Erklärungen:
„Es könnte durch einen Prozess passiert sein, der sich Parthenogenese nennt. Dies ist eine seltene Fortpflanzungsmethode, bei der sich ein Embryo entwickelt, ohne dass eine Befruchtung stattfindet. Anderenfalls könnten Nibble und Spot auch Spermien in ihren Körpern für die letzten zwei Jahre aufbewahrt haben.“ (Andrew Christie, Sea Life Kelly Tarton’s)
Dass die Weibchen seit der letzten Paarung Spermien aufbewahrt haben könnten, sei laut Christie das wahrscheinlichere Szenario. Dies wurde bereits bei anderen Rochen- und Haiarten beobachtet. Auch einige Schlangenarten können sich auf diese Weisen fortpflanzen. Diese 50 Jahre alte Königspython aus dem Zoo in St Louis hatte im September Eier gelegt – obwohl sie seit 15 Jahren keinen Kontakt zu einem Männchen hatte.
Diese kleinen Adlerrochen bringen die Tierpfleger des Sea Life Aquariums in Auckland in Neuseeland zum Rätseln. Der Grund: Es ist unklar, wie sie entstanden sind. Denn ihre Mütter hatten seit zwei Jahren keinen Kontakt zu anderen Männchen, mit denen sie sich hätten paaren können.
Ebenfalls kurios: Beide Rochenweibchen – mit den Namen Nibble und Spot – brachten ihre Jungen am gleichen Tag zur Welt. Genau ein Jahr nachdem Nibble zuletzt Jungtiere gebar.
Ein Experte des Aquariums hat dafür zwei Erklärungen:
„Es könnte durch einen Prozess passiert sein, der sich Parthenogenese nennt. Dies ist eine seltene Fortpflanzungsmethode, bei der sich ein Embryo entwickelt, ohne dass eine Befruchtung stattfindet. Anderenfalls könnten Nibble und Spot auch Spermien in ihren Körpern für die letzten zwei Jahre aufbewahrt haben.“ (Andrew Christie, Sea Life Kelly Tarton’s)
Dass die Weibchen seit der letzten Paarung Spermien aufbewahrt haben könnten, sei laut Christie das wahrscheinlichere Szenario. Dies wurde bereits bei anderen Rochen- und Haiarten beobachtet. Auch einige Schlangenarten können sich auf diese Weisen fortpflanzen. Diese 50 Jahre alte Königspython aus dem Zoo in St Louis hatte im September Eier gelegt – obwohl sie seit 15 Jahren keinen Kontakt zu einem Männchen hatte.