Flipper, Lassie und der schielende Löwe aus "Daktari": Kaum eine Serie der 60er- und 70er-Jahre kam ohne tierische Hauptdarsteller aus. Die (vermeintlich) schlauen Vier-, Sechs- oder Achtbeiner und Flügel- oder Flossenträger weckten die Begeisterung der Zuschauer und machten Tiere zum fast gleichwertigen Partner im Leben wie im Beruf. Doch nicht nur der Fall Flipper zeigte Jahre später: Vieles von der heilen Welt der tierischen Filmstars war harte Arbeit und manchmal auch das Resultat von Quälerei.
Andere Spezies wurden dagegen als Monster dargestellt, denen es galt, möglichst schnell den Garaus zu machen. Filme wie "Der Weiße Hai" und "Tarantula" schürten die Angst vor der fiesen Kreatur im Wasser und zu unseren Füßen. Aber es gab auch die lustigen Momente, in denen sich Balu der Bär aus dem "Dschungelbuch" in unsere Herzen tanzte und sang und die Suche nach dem Clownfisch-Sohn Nemo die Unterwasserwelt in ein fantastisches Varieté verwandelte.