Flughafen Los Angeles Baby durch Handgepäck-Scanner geschickt

Beim Überprüfen des Gepäcks in der Sicherheitszone des Flughafens LAX in Los Angeles trauten die Sicherheitsbeamten ihren Augen nicht: Ein kleiner Junge fuhr seelenruhig auf dem Laufband durch den Röntgen-Scanner.

Eine Großmutter hat auf dem Flughafen in Los Angeles ihren einen Monat alten Enkel versehentlich durch einen Handgepäck-Scanner geschickt. Wie die "Los Angeles Times" berichtete, trug das Baby nach Angaben von Ärzten keine Schäden davon. Die Röntgenstrahlung sei nicht stärker gewesen, als die natürliche Weltraumstrahlung, der Menschen täglich ausgesetzt seien, hieß es. Ein Flughafen-Beamter bezeichnete den Vorfall als "harmlosen Fehler einer offenbar unerfahrenen Reisenden".

Junge in eine Plastikschale gelegt

Die 56 Jahre alte Frau, die nur spanische sprach, hatte das Baby in eine Plastikschale für Handgepäck gelegt und auf einem Laufband in die Scanner-Röhre geschoben. Ein Mitarbeiter sah auf seinem Monitor den Umriss des Kindes und holte es sofort aus dem Gerät heraus. Der kleine Junge wurde in einem Krankenhaus auf mögliche Strahlenschäden untersucht.

DPA
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