Kenia Obamas Familie fordert Polizeischutz

Die kenianische Familie des US-Präsidentschaftskandidaten Barack Obama bittet um Polizeischutz. Obamas 86 Jahre alte Großmutter fühlt sich von Journalisten in ihrem Dorf bedrängt. Ein Halbbruder fürchtet ganz andere Dinge.

Die kenianische Familie des US-Präsidentschaftsbewerbers Barack Obama hat um Polizeischutz gebeten. Vor allem die 86-jährige Großmutter des demokratischen Senators fühlt sich einem Zeitungsbericht zufolge regelrecht belagert, seit Journalisten und Fernsehteams in ihrem Dorf Kogelo im Westen Kenias campieren, berichtete die Zeitung "Daily Nation" unter Berufung auf einen Sprecher der Familie.

"Unter den gegenwärtigen Umständen wäre es angemessen, wenn die Polizei das Leben und Eigentum der engsten Familienangehörigen schützt", sagte Malik Abongo Obama, der älteste Halbbruder Obamas, der einen kenianischen Vater und eine amerikanische Mutter hat.

Obamas Großmutter hat ihr Gesicht bereits mehrmals in der Öffentlichkeit gezeigt, sie war unter anderem im Vorwahlkampf in einem Werbespot aufgetreten. Darin erzählte sie neben Obamas Ehefrau und seiner Schwester, was sie an dem Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur so schätzt.

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zen/DPA