Niger Rätsel um Touristen gelöst

Im afrikanischen Staat Niger sind die verschwundenen 21 italienischen Touristen in der Sahara aufgetaucht. Das italienische Außenministerium hatte zunächst eine Entführung befürchtet.

21 italienische Touristen sind einen Tag nach einem Überfall und einer angeblichen Entführung durch kriminelle Banden im afrikanischen Niger wieder aufgetaucht. Wie das staatliche italienische Fernsehen am Dienstag berichtete, hätten die Behörden nach dem Überfall in der südlichen Sahara zeitweise die Spur der Touristen verloren. Ein Deutscher sei den Angreifern entkommen und habe Alarm schlagen können. Nähere Einzelheiten wurden nicht bekannt.

Zuvor war in Rom von einer Entführung die Rede gewesen. Zeitweise hatte das Außenamt in Rom vermutet, dass die Bande Lösegeld erpressen wollte. Die italienischen Behörden hätte von Reisen in die Region wegen der hohen Kriminalität abgeraten.

DPA · Reuters
Reuters/DPA