Abschottung

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Grenzkontrollen in Slubice

Grüne und Linke warnen Dobrindt vor Abschottung - AfD: Migrationswende bleibt aus

Die Opposition hat Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) scharf für seine Migrationspolitik kritisiert. Während Grüne und Linke am Donnerstag vor Abschottung warnten, gehen der AfD die Maßnahmen hingegen nicht weit genug. "Ich will Sie daran erinnern, dass Sie Innenminister sind und nicht Migrationsminister", sagte der Linken-Politiker Dietmar Bartsch an Dobrindt gerichtet. Der Haushalt für dessen Ministerium sei eine "Kostenfalle" und setze "falsche Prioritäten".
Von Südkorea veröffentlichtes Bild der Sprengung

Symbolträchtige Sprengung: Nordkorea kappt Verbindungsstraßen in den Süden

Mit der symbolträchtigen Zerstörung von Verbindungsstraßen in den Süden hat Nordkorea ein weiteres Signal der Abschottung ausgesandt. Nordkorea habe am Dienstag "Teile der Straßen Gyeongui und Donghae nördlich der militärischen Demarkationslinie gesprengt", erklärte der Generalstab der südkoreanischen Armee. China als wichtigster Verbündeter des international bereits weitestgehend isolierten Nordens warnte vor einer Eskalation.
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Menschen-Karawane Biden lockert Trumps Abschottungspolitik: Zahl der Migranten an US-Grenze steigt deutlich

Sehen Sie im Video: Zahl der Migranten an der Südgrenze der USA steigt stark an.




Auch am Mittwoch zog eine Menschen-Karawane in Richtung mexikanisch-amerikanische Grenze. Darunter viele Familien und unbegleitete Minderjährige aus Mittelamerika. Sie suchen in den USA Schutz und ein besseres Leben. Die US-Regierung hat seit der Amtsübernahme von Präsident Joe Biden am 20. Januar die Politik der Abschottung an der Südgrenze seines Vorgängers Donald Trump zum Teil zurückgedreht. Seither ist die Zahl der ankommenden Migranten und Flüchtlinge deutlich gestiegen. Ein Großteil der Migranten flüchtet vor Armut und Gewalt sowie den Folgen verheerender Stürme aus den mittelamerikanischen Ländern Guatemala, Honduras und El Salvador. US-Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas erklärte, die Zahl der Migranten könnte auf den höchsten Stand seit 20 Jahren steigen. Die meisten alleinstehenden Erwachsenen und Familien würden wieder ausgewiesen, unbegleitete Kinder aber nicht. US-Präsident Biden hatte die Migranten kürzlich in einem Fernsehinterview aufgefordert, nicht zu kommen: "Ja, ich kann ganz klar sagen, kommt nicht. Und was wir gerade einrichten - und es wird nicht mehr lange dauern - ist, dass man vor Ort Asyl beantragen kann. Also verlassen Sie nicht Ihre Stadt oder Ihre Gemeinde." US-Grenzbeamte nahmen nach offiziellen Angaben im Februar mehr als 100.000 Migranten an der Grenze fest oder schoben sie ab. So viele wie zuletzt im Jahr 2019. Kritiker werfen Biden vor, den Ansturm an der Grenze ausgelöst zu haben. Nachdem er einige der harten Maßnahmen gegen illegale Einwanderung der Trump-Regierung rückgängig gemacht hatte. Er kündigte unter anderem an, Zehntausende Migranten einreisen zu lassen, die bislang in Mexiko auf die Entscheidung in ihren Asylverfahren warten mussten.