Für die Wahlen im Irak haben sich 307 Parteien gemeldet. Zu vergeben sind lediglich 275 Parlamentssitze. Den eigentlichen Wettstreit tragen jedoch die wenigen großen Wahlbündnisse unter sich aus.
Ahmed Chalabi, Ex-Mitglied des provisorischen Regierungsrates und sein Neffe Salem Chalabi, Verwaltungsdirektor des Sondertribunals, sind in das Visier irakischer Ermittler geraten. Ihnen wird Geldfälschung und Mord vorgeworfen.
Gut ein halbes Jahr nach seiner Gefangennahme ist Iraks Ex-Diktator Saddam Hussein gemeinsam mit elf Gefolgsleuten der irakischen Justiz überstellt worden. Ihnen droht im Falle einer Verurteilung die Hinrichtung.
Er war ein früher Weggefährte des irakischen Diktators, nun ist er dessen Nachfolger. Iyad Allawi will Ruhe und Ordnung herstellen, Demokratie kommt bei ihm an zweiter Stelle.
Die Gesprächsrunde über eine Nachkriegsordnung in Irak ist heute nach ihrer Sitzung vertagt worden. Die Teilnehmer kamen überein, sich in zehn Tagen erneut zu treffen.