Vier Jahre Rezession, steigende Arbeitslosigkeit und die rigorose Sparpolitik der Regierung haben viele Argentinier in Armut und Verzweiflung getrieben. Das Land droht nun im Chaos zu versinken.
Unter dem Druck der Wirtschaftskrise ist die argentinische Regierung zurückgetreten. Die Polizei ging nach der Verhängung des Ausnahmezustandes brutal gegen friedliche Demonstranten vor.
Als Gegenmittel zur dramatischen Kapitalflucht ins Ausland zog Wirtschaftsminister Cavallo nun die Notbremse: Argentiniens Bankkonten wurden teilweise eingefroren.
Gehälter und Pensionen im öffentlichen Dienst werden gekürzt, Neuverschuldung wird eingestellt. Die Börse zeigte mangelndes Vertrauen, die Kurse brachen ein.