Gewaltverzicht

Artikel zu: Gewaltverzicht

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU)

Wadephul verurteilt Angriffe auf Drusen in Syrien und fordert dauerhaften Gewaltverzicht

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat die Angriffe auf die drusische Minderheit in Syrien verurteilt und zu einem dauerhaften Gewaltverzicht aufgerufen. Die hohe Zahl ziviler Opfer in der Provinz Suwaida sei "schockierend", erklärte Wadephul am Donnerstag. Er verurteilte die Angriffe auf die dortigen Drusen "aufs Schärfste". Die syrische Übergangsregierung rief er auf, ihre Staatsbürger "unabhängig von Konfession oder Ethnie vor Gewalt zu schützen". 
Mann mit serbischer Flagge vor Traktoren in der Nähe des Parlaments in Belgrad

Vor Massenprotesten in Serbien: EU und UN fordern Wahrung des Demonstrationsrechts

Vor neuen Massenprotesten in Serbien haben EU und UNO die Regierung in Belgrad zur Wahrung des Demonstrationsrechts und zum Gewaltverzicht aufgerufen. "Die Versammlungsfreiheit ist ein Grundrecht, das geschützt und friedlich ausgeübt werden muss, während die Sicherheit der Teilnehmer und Institutionen geschützt werden muss. Gewalt muss vermieden werden", teilte die EU in einer Erklärung mit. Brüssel verfolge die Situation in Serbien sehr genau.
Demonstration von PKK-Anhängern in Köln im Februar 2024

Gewaltverzicht der PKK: Deutschland hält an Einstufung als Terrororganisation fest

Das Bundesinnenministerium hält trotz des offiziellen Gewaltverzichts der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) vorerst an deren Einstufung als Terrororganisation fest. Aus Sicht der Bundesregierung bestehe "im Moment noch kein Anlass zu einer Neubewertung der PKK", erklärte ein Sprecher am Sonntag. Die weitere Entwicklung der PKK und die Auswirkungen auf die Bewertung in Deutschland ließen sich noch nicht absehen.
Syrische Kurden in Kamischli am Donnerstag

Türkei: Kurdenführer Öcalan verkündet Auflösung der PKK und Gewaltverzicht

Nach über 40 Jahren Kampf hat der in der Türkei inhaftierte Kurdenführer Abdullah Öcalan zur Auflösung der von ihm mitgegründeten Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und zum Gewaltverzicht aufgerufen. Öcalan forderte seine Anhänger am Donnerstag in einer Erklärung dazu auf, nach dem jahrzehntelangen blutigen Konflikt zwischen der PKK und dem türkischen Staat ihre Waffen niederzulegen. International wurde Öcalans Aufruf begrüßt, auch von Kurden im Irak und in Syrien. 
Demonstrant mit Öcalan-Flagge

Vor erwartetem Friedensaufruf: Partei-Delegation trifft inhaftierten Kurdenführer Öcalan

Wenige Stunden vor einer erwarteten "historischen Erklärung" des inhaftierten Kurdenführers Abdullah Öcalan zum Gewaltverzicht ist eine Delegation der pro-kurdischen türkischen Partei DEM auf der Gefängnisinsel Imrali mit dem wegen Hochverrats inhaftierten Öcalan zusammengetroffen. Vertreter der Partei reisten laut Angaben der DEM am Donnerstagmorgen nach Imrali, wo der 75-Jährige seit 1999 in Einzelhaft sitzt.