Auseinandersetzungen in Kiew: Erneut Tote bei Straßenschlachten
Auseinandersetzungen in KiewErneut Tote bei Straßenschlachten
In Kiew kommt es trotz des vereinbarten Gewaltverzichts zu brutalen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Regierungsgegnern. Augenzeugen berichten von mehreren Toten auf dem Maidan.
Trotz eines vereinbarten Gewaltverzichts haben sich ukrainische Polizei und Demonstranten in Kiew neue Auseinandersetzungen geliefert. Protestierer warfen auch Feuerwerkskörper und Brandsätze auf die Sicherheitskräfte, die Tränengas abfeuerten. Bei den Schlachten hat es offenbar erneut Tote gegeben, wie mehrere Medien berichten. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters haben Augenzeugen zehn, teils mt Tüchern abgedeckte, Leichen auf dem Maidan liegen sehen.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">BREAKING: AP reporter sees several protesters' dead bodies at edge of Kiev's protest camp in Ukraine</p>— The Associated Press (@AP) <a href="https://twitter.com/AP/status/436422704770871296?ref_src=twsrc%5Etfw">February 20, 2014</a></blockquote>
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<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Sondereinheiten schiessen mit Kalashnikovs, während sie sich zurückziehen. Sie erschiessen Menschen. <a href="http://t.co/EIdnpzAKDB">pic.twitter.com/EIdnpzAKDB</a></p>— Golineh Atai (@GolinehAtai) <a href="https://twitter.com/GolinehAtai/status/436400596900675584?ref_src=twsrc%5Etfw">February 20, 2014</a></blockquote>
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Präsident Viktor Janukowitsch und die Anführer der Oppositionsparteien im Parlament - Arseni Jazenjuk, Vitali Klitschko und Oleg Tjagnibok - hatten am Vorabend überraschend einen Gewaltverzicht und neue Verhandlungen über einen Ausweg aus dem monatelangen Machtkampf verkündet.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr"><a href="https://twitter.com/hashtag/Steinmeier?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#Steinmeier</a> in <a href="https://twitter.com/hashtag/Kiew?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#Kiew</a>: "Wollen helfen, wieder einen Weg in Verhandlungen über pol. Konfliktlösung zu finden." <a href="https://twitter.com/hashtag/Ukraine?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#Ukraine</a> <a href="http://t.co/3Xp0jougni">pic.twitter.com/3Xp0jougni</a></p>— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) <a href="https://twitter.com/AuswaertigesAmt/status/436408470468694016?ref_src=twsrc%5Etfw">February 20, 2014</a></blockquote>
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Am Donnerstag landeten Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und seine Kollegen aus Frankreich und Polen zu Krisengesprächen in der Hauptstadt. Steinmeier appellierte an beide Seiten, "eine Atempause einzulegen und die Gewalt herunterzufahren". Bisher kamen bei den brutalen Straßenschlachten mindestens 28 Menschen ums Leben, mehr mal 1000 wurden verletzt.