Marmarameer

Artikel zu: Marmarameer

Plakat mit dem Kurdenführer Öcalan

PKK verkündet nach Aufruf Öcalans Waffenruhe mit der Türkei

In der Türkei wächst die Hoffnung auf ein Ende eines seit Jahrzehnten währenden Konflikts: Zwei Tage nach dem Aufruf des inhaftierten Kurdenführers Abdullah Öcalan zu einem Gewaltverzicht verkündete die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) am Samstag eine sofortige Waffenruhe mit der Türkei. Die türkische Regierung begrüßte die Ankündigung - zugleich warnte Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan die PKK davor, ihr Versprechen zu brechen.
Video: Dardanellen wegen Waldbränden in der Türkei gesperrt

Video Dardanellen wegen Waldbränden in der Türkei gesperrt

STORY: Anhaltende Waldbrände in der Türkei haben am Dienstag zur Sperrung der Dardanellen geführt. Die Wasserstraße liegt zwischen der Ägäis und dem Marmarameer und verbindet damit das Mittelmeer mit dem Schwarzen Meer. Der Schiffsverkehr sei in beide Richtungen eingestellt worden, damit Löschflugzeuge zur Bekämpfung des Waldbrands sicher Wasser entnehmen könnten, erklärte die Reederei Tribeca. Betroffen seien 15 nordwärts und 19 südwärts fahrende Schiffe. Größere Schiffe müssten bis Mittwochmorgen auf die Durchfahrt warten, um die Meerenge bei Tageslicht passieren zu können. Die Brände lodern in der Provinz Canakkale. Laut Angaben des Landwirtschafts- und Forstministeriums mussten sechs Dörfer evakuiert werden. Mehrere Häuser gingen in Flammen auf.
Der braune Schleimteppich bedeckt seit Wochen Teile des Marmarameeres.

Verschmutzung in der Türkei Kampf gegen den "Seerotz": Was der braune Schleim anrichtet – und wie die Regierung reagiert

Sehen Sie im Video: "Seerotz" in der Türkei: Was der braune Schleim anrichtet – und wie die Regierung reagiert.






„Seerotz“ vor Istanbul an der türkischen Küste.


Der braune Schleimteppich bedeckt seit Wochen Teile des Marmarameeres.


Das Phänomen ist auf pflanzliche Organismen im Meer zurückzuführen.


Klimawandel und Umweltverschmutzung begünstigen das Wachstum der Algen.


Barrieren- und Säuberungs-Boote sollen dabei helfen, die Ausbreitung des Schleims einzudämmen.


Für das Ökosystem stellt der „Seerotz“ eine Gefahr dar: Der Schleimteppich blockiert das Sonnenlicht und entzieht der Meeresflora und -fauna den Sauerstoff.


Auch für die Fischerei stellt der Schleimteppich ein Problem dar.


Netze können nicht ausgeworfen werden, weil sie sonst unbrauchbar werden.


Die türkische Regierung will mit einem 22-Punkte-Programm gegensteuern. Große Teile des Meeres sollen als Schutzgebiet ausgewiesen werden. Außerdem soll der Ausbau von Kläranlagen gefördert werden.