Qom

Die nuklearen Ambitionen des Iran sorgen schon seit Jahrzehnten für Unruhe, auch für Kriege, im Nahen Osten. Die Hintergründe dieser Politik gehen allerdings noch weiter zurück.

Neben China ist Iran zum zweitgrößten Infektionsherd der Corona-Krise geworden. Das Gesundheitssystem ist mit der Situation überfordert, hochrangige Repräsentanten der Islamischen Republik sind selbst erkrankt. Die Lage scheint desolat.

Der Iran zeigt sich im Konflikt um sein Atomprogramm kompromissbereit. Die Regierung in Teheran akzeptierte eine internationale Inspektion der bis vor kurzem noch geheim gehaltenen Anlage zur Urananreicherung in der Nähe der Stadt Qom.

Teheran baut heimlich an einer zweiten Atomfabrik - mit dieser knalligen Nachricht ist US-Präsident Barack Obama in die diplomatische Offensive gegangen. Jetzt ist das Regime am Zug - Russland und China müssen Farbe bekennen.

Der Iran hat die Katze aus dem Sack gelassen: In einem Brief an die internationale Atombehörde bestätigt Teheran den Bau einer zweiten Anlage zur Urananreicherung - angeblich zu rein zivilen Zwecken. Auf dem G20-Gipfel in Pitsburgh sorgte die Nachricht für Beunruhigung.