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Baerbock - Konnten 17 deutsche Schulklassen ausfliegen
STORY: (Hinweis: Dieser Beitrag ist ohne Sprechertext.) O-Ton Annalena Baerbock (Grüne), Außenministerin: "Schon jetzt ist klar, für Israel ist es der 7. Oktober 2023 eine Zäsur, der wohl blutigste Tag in der Geschichte des Landes. Wir stehen, wie gerade der Deutsche Bundestag unterstrichen hat, wir stehen als Bundesregierung fest an der Seite unserer israelischen Freunde. Israels Sicherheit ist deutsche Staatsräson." "Deswegen haben wir dann klar priorisiert, die haben die Schulklassen angesprochen. 17 sind es, Stand heute, die sich bei uns gemeldet haben, die wir auf unterschiedlichem Wege zuallererst rausgebracht haben, weil jeder, der hier minderjährige Kinder hat, glaube ich, das Allerwichtigste ist, dass wir Eltern, deren Kinder dort waren, unterstützen konnten. Das ging nur auf unterschiedlichem Wege, weil wir keine Direktverbindung hatten, manche mit Bussen nach Jordanien, von dort ausgeflogen, andere über Island. Die Möglichkeiten bei den Airlines haben wir auch anderen deutschen Staatsangehörigen immer wieder deutlich gemacht, dass man über Umwege ausfliegen konnte. Es sind auch etliche Tausend in den letzten Tagen über diese Umwege dann rausgeflogen. Währenddessen haben wir alles dafür getan, dass deutsche Airlines wieder fliegen. Und ich bin dankbar, dass das dann ab morgen auch der Fall ist, dass alle dann wieder auch direkt nach Deutschland fliegen können." "Und so schmerzhaft das ist, gilt das auch mit Blick auf die Frage der Geiseln. Da sind Deutsche mit drunter, das habe ich ja deutlich gemacht. Deswegen hat die Bundesregierung hier auch eine besondere Verantwortung. Wir können aber nur gemeinsam mit der israelischen Regierung, gemeinsam mit anderen Partnern hier vorgehen, weil dieses brutale Spiel der Hamas, der Terroristen, ja ist, genau diese Geiseln in dieser Situation jetzt für ihre Zwecke zu missbrauchen." "Wir haben über die Frage von Geiseln gesprochen. Ich habe ja bereits deutlich gemacht, dass gerade mit Blick auf die Frage der Freilassung der Geiseln unterschiedliche Akteure, auch Katar, in der Region eine wichtige Rolle spielen müssen, weil sie Gesprächskanäle haben, die wir nicht haben. Und all das wird Thema auch bei dem Besuch des Emirs hier in Berlin dann sein."