Wiedereinsetzung

Artikel zu: Wiedereinsetzung

Video: Ecowas-Staaten bei Befehl zu Militär-Intervention im Niger bereit

Video Ecowas-Staaten bei Befehl zu Militär-Intervention im Niger bereit

Putschisten im westafrikanischen Niger wollen den abgesetzten Präsidenten Bazoum wegen Hochverrats anklagen. Die ECOWAS zeigte sich empört und fordert die Wiedereinsetzung des Präsidenten. Dessen Wahl im Jahr 2021 war der erste demokratische Machtwechsel in Niger seit der Unabhängigkeit von Frankreich in den 60er Jahren.
Video: Niger: Junta schließt Luftraum über dem Land

Video Niger: Junta schließt Luftraum über dem Land

STORY: In Niger ist das Ultimatum der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS an die Putschisten zur Wiedereinsetzung von Präsident Mohamed Bazoum ergebnislos abgelaufen. Kurz vor Verstreichen der Frist befahl die Militärjunta die Schließung des Luftraums über Niger. Online eingesehenes Material das Anbieters flightradar24.com zeigte am Sonntag einen Himmel ohne Flugbewegungen über dem Land. Die Putschisten um General Abdourahamane Tiani dürften mit der Schließung des Luftraums ein militärisches Eingreifen der Nachbarstaaten aus der Luft verhindern wollen. Genau das nämlich hatte die ECOWAS angedroht, sollte das Ultimatum zur Wiedereinsetzung ergebnislos verstreichen. Der italienische Außenminister Antonio Tajani rief die ECOWAS dazu auf, das Ultimatum zu verlängern. Die Putschisten ließen ihre Machtübernahme am Sonntag im Nationalstadion von Niger in der Haupstadt Niamey feiern. Tausende folgten dem Aufruf, so auch dieser Mann. Amadou Hamadou Moumouni / Unterstützter der Putschisten „Ziel der Demonstration ist es, der ganzen Welt und der internationalen Gemeinschaft zu zeigen, dass wir zu 100 Prozent hinter denen stehen, die die Macht übernommen haben. Sie haben die Unterstützung der Bevölkerung. Das hier ist also der Beitrag, den wir leisten können.“ Ein Vertreter der nun von der Armee geführten Regierung betonte während der Versammlung im Nationalstadion, die Junta sei entschlossen, von nun an die Zukunft des Landes zu bestimmten. Es war bereits der siebte Staatsstreich in West- und Zentralafrika innerhalb von drei Jahren. Präsident Mohamed Bazoum ist weiter inhaftiert. Beobachter befürchten nun, die Junta könnte sich Russland zuwenden und tatsächlich auf militärische Hilfe der Wagner-Miliz zurückgreifen. Auch ein Eingreifen islamistischer Terrorgruppen schließen Experten nicht aus.
Video: Griechenlands Ex-König gestorben

Video Griechenlands Ex-König gestorben

STORY: Griechenlands ehemaliger König Konstantin II. ist tot. Er starb im Alter von 82 Jahren, wie staatliche griechische Medien berichteten. Seine kurze Regierungszeit in den 60er und 70er Jahren gilt als einer der bewegtesten Abschnitte in der Geschichte seines Landes. Konstantin II. hatte den Thron 1964 bestiegen, musste nach einem Militärputsch im April 1967 aber das Land verlassen. Die griechische Monarchie wurde im Jahr 1973 abgeschafft. Das Volk sprach sich gegen die Staatsform aus. Später entzog ihm Athen die Staatsbürgerschaft. Im Jahr 2002 wurden er und andere Mitglieder seiner Familie für den Verlust ihres Besitzes in Griechenland entschädigt. Konstantin war Bruder der spanischen Königin Sofia und mit einer Schwester von Königin Margrethe von Dänemark verheiratet. Der Patenonkel des britischen Prinzen William war passionierter Segler, bei den Olympischen Spielen im Jahr 1960 hatte er mit seiner Mannschaft Gold gewonnen. Der Gesundheitszustand des ehemaligen Königs, der auch unter chronischen Herzproblemen litt, hatte sich verschlechtert. In den vergangenen Monaten war er mehrmals ins Krankenhaus eingeliefert worden.