Mitgliederschwund

Düstere Prognose: Die evangelische Kirche in Bayern geht davon aus, dass sich die Zahl ihrer Mitglieder innerhalb der nächsten zehn Jahre nahezu halbieren wird. Die Landessynode sucht nach Lösungen.

Die Freikörperkultur (FKK) ist offenbar aus der Mode gekommen. Immer weniger Menschen begeistern sich für nackte Tatsachen. Die Feier zum 75. Bestehen des bundesweiten FKK-Verbands wurde sogar abgesagt. Doch der Präsident gibt sich kämpferisch.

Deutschlands etablierte Parteien leiden weiter an Mitgliederschwund - besonders die SPD, die in nur einem Jahr einen Rückgang von 3,7 Prozent verzeichnet. Auch die CDU büßt ein, ist jetzt aber wieder die stärkste Partei.

Die etablierten Parteien haben im vergangenen Jahr aufgrund von Austritten und Sterbefällen rund 32.800 Mitglieder verloren. Lediglich ein Parteivorsitzender verzeichnet mehr Ein- als Austritte.

Mit einem deutlichen Plus bei den Steuereinnahmen können die Kirchen auch in diesem Jahr rechnen. Ihr Steueraufkommen wird um etwa vier bis fünf Prozent auf knapp 11 Milliarden Euro steigen.