Verharmlosung

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Justitia

Holocaust-Verharmlosung in sozialen Medien: Anklage gegen 39-Jährigen in Berlin

Wegen mutmaßlicher Verharmlosung des Holocausts in sozialen Medien hat die Generalstaatsanwaltschaft Berlin Anklage gegen einen 39-Jährigen erhoben. Dem Mann wird Volksverhetzung durch Verharmlosung von NS-Verbrechen vorgeworfen, wie die Anklagebehörde in der Bundeshauptstadt am Dienstag mitteilte. Demnach soll er im Oktober 2023 im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt den Kommentar "Gaza = Ausschwitz 2023" veröffentlicht haben.
Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz

Zentralrat der Juden warnt eindringlich vor Verharmlosung des Holocausts

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat sich zutiefst besorgt über Versuche der Verharmlosung des Holocausts durch radikale rechte und linke politische Kräfte geäußert. Die Erinnerung an die Shoa und deren historische Einzigartigkeit müsse "über jeden Zweifel erhaben" sein, sagte er am Sonntag bei einer Gedenkveranstaltung der jüdischen Gemeinde von Frankfurt am Main zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Dabei warnte Schuster unter anderem ausdrücklich vor der AfD.