Wegen einer defekten Klimaanlage ist ein Lufthansa-Flugzeug mit 176 Passagieren an Bord am Mittwochabend ungeplant in Hamburg gelandet. Weil eine Ersatzmaschine für den Flug von Frankfurt nach Stockholm fehlte, konnten sie ihre Reise erst am Donnerstag fortsetzen, sagte ein Sprecher der Lufthansa.
Nach Angaben der Hamburger Feuerwehr kamen zwei Passagiere mit Kreislaufproblemen ins Krankenhaus. Die Lufthansa selbst sprach von einer technischen Sicherheitslandung. Die Probleme mit beiden Klimaanlagen des Airbus 321 hatten nach Angaben des Unternehmenssprechers zu einem Druckabfall in der Kabine geführt.
Von einer Sicherheitslandung ist dann die Rede, wenn eine Störung eingetreten ist, die keiner akuten Notlage entspricht. Eine vorzeitige Landung wird dem Risiko einer möglichen Verschlechterung der Störung vorgezogen, schreibt das österreichische Luftfahrtmagazin "Austrian Wings". Im Gegensatz dazu steht der Begriff der Notlandung. Von dieser ist dann zu sprechen, wenn die Weiterführung eines Fluges nicht mehr möglich ist.