Kein Scherz British-Airways-Flug nach Düsseldorf legt unfreiwilligen "Zwischenstopp" ein

Eignet sich für kurze Start- und Landebahnen: eine vierstrahlige British Aerospace BAe 146 am London City Airport
Eignet sich für kurze Start- und Landebahnen: eine vierstrahlige British Aerospace BAe 146 am London City Airport
© Till Bartels
Sie glaubten zunächst an einen Witz. Doch als die Maschine aufsetzte, fanden sich die Passagiere von Flug BA3271 tatsächlich im schottischen Edinburgh wieder - und damit mehr als 800 Kilometer von ihrem eigentlich Flugziel entfernt.

Die Passagiere des British-Airways-Flugs BA3271 glaubten zunächst an einen schlechten Witz. "Welcome to Edinburgh", verkündete ein Mitglied der Kabinenbesatzung kurz nach dem Touchdown am Montagmorgen. Doch ein kurzer Blick aus dem Fenster genügte, um festzustellen, dass die Maschine vom Typ BAE 146-200 nicht wie geplant in Düsseldorf, sondern in der schottischen Hauptstadt gelandet waren. Gestartet war der Flieger am Morgen um 7:45 Uhr am London City Airport in den Docklands. Durchgeführt wurde er von der deutschen Charterfluggesellschaft WDL Aviation mit - und auch das ist kein Scherz - Sitz in Köln.

Pilot füttert Computer mit falschen Daten

Ersten Ermittlungen zufolge hatte der Pilot der Maschine vor dem Start die falschen Fluginformationen erhalten und entsprechend die falschen Koordinaten eingegeben. Wie es zu diesem Fehler kommen konnte, konnte British Airways zunächst nicht erklären. "Die Sicherheit der Passagiere war zu keinem Zeitpunkt gefährdet", hieß es lediglich.

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Über den Kurznachrichtendienst Twitter wurden während des unfreiwilligen Stopps in Edinburgh weitere Details bekannt. So berichteten Passagiere unter anderem, dass die Toiletten verstopft und blockiert seien. Zweieinhalb Stunden mussten sie in der Maschine ausharren. Erst um 10:50 Uhr hob Flug BA3271 wieder vom Edinburgh Airport ab - dieses Mal mit dem richtigen Flugziel. 

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Sichere Landung - vier Stunden zu spät

In einer offiziellen Erklärung entschuldigte sich British Airways bei seinen Kunden und versprach, sich mit allen Passagieren in Verbindung zu setzen. Die erreichten ihr ursprüngliches Reiseziel Düsseldorf schließlich um 13 Uhr - mit einer Verspätung von etwa vier Stunden.

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