Die Kreuzfahrer hatten Glück im Unglück: Als die "Carnival Liberty" im Hafen von Saint Thomas in den Kleinen Antillen lag und viele der Passagiere an Land waren, sei am Montag ein Brand ausgebrochen, teilte die US-britische Reederei Carnival mit.
Keiner der 3346 Passagiere und 1150 Crewmitglieder sei demnach verletzt worden. Die Gäste hätten bereits am Montagabend wieder an Bord gehen dürfen, nachdem das Feuer gelöscht worden sei. Das Schiff müsse aber zu weiteren technischen Tests am Hafen bleiben.
Die 290 Meter lange "Carnival Liberty" befand sich auf einer siebentägigen Kreuzfahrt in der Karibik. Der zehn Jahre alte Luxusliner gehört zu Flotte der Carnival Cruise Lines, der mit 24 Schiffen größten Reederei der Carnival Corporation, zu der in Europa unter anderem auch die Marken Cunard Line, Aida Cruises und Costa Crociere gehören.
Nicht das erste Feuer an Bord
Nach Angaben der Reederei auf ihrer Facebook-Seite sollen die Passagiere von St. Thomas aus ihre Heimreise mit Linien- und Charterflugzeugen antreten. Sie erhalten angeblich den vollen Reisepreis zurück. In der Vergangenheit hatte es schon häufiger Zwischenfälle mit Carnival-Schiffen gegeben.
Im November trieb die "Carnival Splendor" nach einem Feuer manövrierunfähig vor der mexikanischen Pazifikküste. Im Februar 2013 fielen nach einem Brand an Bord der "Carnival Triumph" Stromversorgung und Antriebe aus. Ohne funktionierende Klimaanlage und Toiletten kam es an Bord zu chaotischen Verhältnissen.
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