Es war noch ein Tag übrig Frau löst nach 22 Jahren Eintrittskarte für Disney World ein

Als Kind verbringt Chelsea Herline ihre Ferien in Disney World. 22 Jahre später findet ihr Vater im Keller die alte Eintrittskarte. Auf dem Viertages-Pass von damals ist noch ein Tag übrig. Ein Tag, den sie so schnell nicht vergessen wird.

Chelsea Herline aus San Francisco ist vier Jahre alt, als sie einen wichtigen Tag in ihrem Leben verpasst. Gemeinsam mit ihren Eltern und ihren Geschwistern verbringt sie drei wundervolle Tage im Freizeitpark Disney World. Am vierten Tag wird sie jedoch krank. 22 Jahre später findet ihr Vater die Eintrittskarte von damals wieder – gültig für vier Tage. Und für Chelsea eine Chance, den verpassten Tag nachzuholen.

Es ist Frühjahr 1994, als Chelsea mit ihren Eltern und ihren Geschwistern in den Ferien nach Disney World im US-Bundesstaat Florida fährt. Sie kaufen ein Viertages-Ticket für den riesigen Freizeitpark-Komplex in der Nähe von Orlando. Drei Tage haben sie jede Menge Spaß. Doch am vierten wird Chelsea krank. Und so verpasst sie den letzten Tag im Freizeipark.

22 Jahre später fällt ihrem Vater beim Aufräumen im Keller das alte Ticket wieder in die Hände und gibt es ihr. "Mein Vater hat schon immer alles aufgehoben", erzählt die 26-Jährige dem stern.

Chelsea fährt nach Disney World

"Egal welche Erinnerungen ich an meine Kindheit habe – er hat davon bestimmt ein Foto oder ein Video gemacht." Heute ist sie sehr froh darüber. Auf ihrem nächsten Trip nach Orlando nimmt sie das Ticket mit, glaubt jedoch nicht, dass es noch gültig ist. Doch zu ihrem Erstaunen irrt sie. "Die waren ziemlich überrascht", erzählt Chelsea. "Die Verkäuferin an der Kasse war jünger als ich und meinte nur 'Wow, so ein altes Ticket hab ich noch nie gesehen'. Sie rief ihren Chef an und dann ließen sie mich rein."

Und so begibt sich Chelsea auf eine kleine Reise in ihre Kindheit, nimmt so viele Fahrgeschäfte mit, wie es nur geht. Auch die Bootsfahrt "It’s a small world" macht sie mit, während der sie als Kind eingeschlafen war. "Meine Eltern machen noch heute Witze darüber", so die 26-Jährige.

Beim Anblick der Figuren Chip und Chap (in Deutschland besser bekannt als Ahörnchen und Behörnchen) hüpft ihr Herz ganz besonders. "Ich fand sie als Kind schon toll, aber als ich ihnen damals im Park gegenüber stand, bekam ich Angst und fing an zu weinen", erinnert sich Chelsea. "Also musste ich unbedingt ein Foto mit ihnen machen."

Vier Stunden verbringt sie in dem Park. Wieder zu Hause erzählt sie ihren Eltern stolz, dass sie diesmal die ganze Bootstour durchgehalten hat, ohne dabei einzuschlafen.

"Die waren allerdings geschockt, dass die mich mit dem uraltem Ticket noch reingelassen haben." Doch für Chelsea war es eine Möglichkeit, all ihre schönen Kindheitserinnerungen noch einmal zum Leben zu erwecken. "Es war so nostalgisch", schwärmt sie "und es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht."

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