Bekommt ein Flugzeug in 10.000 Metern Höhe Probleme, beispielsweise, wenn das Triebwerk nicht richtig läuft oder stottert, gibt es meist nur eine Möglichkeit: Es abschalten und am nächsten Flughafen zwischenzulanden.
Wie "aero.de" berichtet, handelten die Piloten einer Boeing 737 von Norwegian daher völlig richtig, als am 14. Dezember letzten Jahres auf dem Flug DY-1933 von Dubai nach Oslo ein Triebwerk Sperenzchen machte. Sie schalteten es ab, verbrannten noch etwas Treibstoff und setzten sicher am Flughafen in Shiraz auf. Im Iran. Diese Landung war folgenschwer.
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Die australische Billigfluggesellschaft Jetstar ist eine Tochterfirma von Qantas mit Hauptsitz in Melbourne. Die mehr als 70 Jets der 2004 gegründeten Airline werden auf inneraustralischen Strecken eingesetzt. Mit der Boeing 787 werden auch Ziele in Asien angesteuert.
Norwegische Maschine hängt im Iran fest
Seit Wochen hängt die Maschine nun im Iran fest. Der Grund hierfür sind US-Sanktionen. Verschiedene Medien berichten, dass es sich aufgrund des Embargos als schwierig herausstellt, ein Ersatztriebwerk nach Shiraz zu importieren und vor Ort zu reparieren. Dafür bedarf es einer Ausnahmegenehmigung, die die Airline benötigt, um nicht gegen die Sanktionen zu verstoßen.
Die 180 Passagiere hatten etwas mehr Glück. Zumindest was die Rückreise nach Oslo anging. Die Passagiere und die Crew wurden in einem Hotel untergebracht. Eine Ersatzmaschine von Norwegian holte die Fluggäste elf Stunden später in Shiraz ab. Ein völlig normaler Vorgang nach einem Zwischenfall wie diesem. Die ungeplante Landung aber könnte negative Auswirkungen haben: Dann, wenn einer von den Passagieren in die Vereinigten Staaten einreisen möchte. Denn alle 180 Gäste haben iranischen Boden betreten. Die aktuellen US-Bestimmungen sehen vor, dass nach einem Aufenthalt im Iran eine visumfreie Einreise in die USA nicht mehr möglich ist.
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