Dramatischer Sinklflug Feuer an Bord: Ryanair-Flieger muss in Frankreich notlanden

Eine Maschine der Fluggesellschaft Ryanair
Die Ryanair-Maschine war auf dem Weg von Manchester nach Faro (Symbolfoto)
© Boris Roessler / DPA
Eine Maschine der Fluggesellschaft Ryanair musste in Frankreich notlanden. Der Flieger war auf dem Weg von Manchester nach Faro. Berichten zufolge soll es ein Feuer an Bord gegeben haben.

Es war kurz nach 18.30 Uhr, als der Ryanair-Flug FR4052 am Montagabend vom Flughafen Manchester in Richtung Faro, Portugal, startete. Doch schon auf halber Strecke musste der Flieger in Brest in Westfrankreich notlanden. Wie mehrere Medien, darunter die "Manchester Evening News", oder die "Daily Mail" berichten, war ein Feuer an Bord ausgebrochen. Auf Bildern in sozialen Netzwerken war zu sehen, wie das Flugzeug auf dem Rollfeld von Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen in Empfang genommen wurde.

Eine Person twitterte dazu: "Ryanair #FR4052 ist in Brest wegen eines Feuers außerhalb des Flugzeugs notgelandet, alle Passagiere sind mit einem Bus der französischen Polizei ausgestiegen." Später wurde der Tweet auf "im Flugzeug" korrigiert. Berichten zufolge wurden die Passagiere evakuiert und von der französischen Polizei in Busse geleitet.

Ryanair-Pilot musste Sturzflug einleiten

Nach den geltenden Coronavirus-Beschränkungen müssen sich Reisende, die in Frankreich ankommen, 48 Stunden lang selbst isolieren, bevor sie sich einem PCR-Test unterziehen. Wie die "Daily Mail" jedoch berichtet, durften die Passagiere kurz darauf ein anderes Flugzeug besteigen und nach Portugal weiterfliegen.

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Die Umleitung nach Brest konnte auf Flugverfolgungs-Websites verfolgt werden, die auch den alarmierenden Sturzflug des Flugzeugs zeigten. Demnach sank das Flugzeug innerhalb von sieben Minuten von seiner Flughöhe von 12.500 Meter auf nur 2000 Meter.

Der Vorfall war nicht der einzige Zwischenfall an jenem Abend. Auch in Manchester musste ein Flieger vorzeitig landen. Die Maschine von Aer Lingus war auf dem Weg von Birmingham nach Dublin. Nach Angaben der Fluggesellschaft hatte die Maschine ein "technisches Problem" und musste deshalb umgeleitet werden. Die Fluggäste wurden über Nacht in einem Hotel untergebracht, bevor sie am nächsten Morgen ihre Reise nach Dublin fortsetzen.

jek

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