Brest

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Marinestützpunkt Île Longue 2017

Mutmaßliche Drohnen über französischem Atom-U-Boot-Stützpunkt gesichtet

Der französische Atom-U-Boot-Stützpunkt Île Longue bei Brest ist mutmaßlich von Drohnen überflogen worden. Es seien Maßnahmen zur Drohnenabwehr ergriffen worden, teilte die Gendarmerie am Freitag mit. Nach ihren Angaben gaben die für die Bewachung der Basis zuständigen Marineinfanteristen mehrere Drohnen-Abwehrschüsse ab. Die Staatsanwaltschaft präzisierte später, dass Störsignale und keine Schusswaffen gegen die mutmaßlichen Drohnen abgefeuert worden seien. Demnach wurde auch keines der mutmaßlichen Fluggeräte abgeschossen.
Luftaufnahme des Öltankers

Kapitän eines Tankers der russischen Schattenflotte muss in Frankreich vor Gericht

Nach der Festsetzung eines Öltankers der russischen Schattenflotte durch das französische Militär muss sich der Kapitän in Frankreich vor Gericht verantworten. Der chinesische Staatsbürger werde wegen Nichtbefolgens einer behördlichen Anordnung belangt, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag in Brest mit. Auf die Frage, ob das Schiff möglicherweise als Startplattform für die über Dänemark gesichteten Drohnen gedient habe, ging die Anklagebehörde nicht ein. 
Luftaufnahme des umstrittenen Tankers

Französisches Militär entert verdächtigen Tanker der russischen Schattenflotte

Französische Soldaten haben einen Öltanker der sogenannten russischen Schattenflotte geentert, der mutmaßlich eine Rolle bei den ungeklärten Drohnenüberflügen über Dänemark gespielt hatte, und zwei Besatzungsmitglieder festgenommen. Die Soldaten der französischen Marine seien vor der französischen Küste an Bord des Schiffes gegangen, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch aus Militärkreisen. Der Staatsanwalt von Brest, Stéphane Kellenberger, sagte, die beiden festgesetzten Crew-Mitglieder hätten sich als der Kapitän und der Steuermann des Schiffes zu erkennen gegeben.
Emmanuel Macron

Französische Justiz ermittelt zu Tanker der russischen Schattenflotte

Die französische Justiz hat Ermittlungen zu einem Öltanker eingeleitet, der zur russischen Schattenflotte zählt und als Startplattform für die über Dänemark gesichteten Drohnen gedient haben könnte. Es werde wegen eines "fehlenden Nachweises der Nationalität" und der "Weigerung, einer Anweisung zu folgen" ermittelt, sagte der Staatsanwalt von Brest, Stéphane Kellenberger, am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Die französische Marine habe den Öltanker angezeigt.