Ferrari kehrt in der nächsten Formel-1-Saison zurück zur hohen Nase. Hatte Michael Schumacher seine vierte Weltmeisterschaft noch mit einem nach unten gebogenen Frontflügel gewonnen, wird der neue Ferrari von einem »schnauzbartförmigen« Frontflügel geprägt sein. Wie die Fachzeitschrift »Autobild motorsport« weiter berichtet, soll das optische Erscheinungsbild zusätzlich noch von längeren und leichteren Seitenkästen geprägt werden. Offiziell ist das Aussehen des künftigen Dienstwagen des Weltmeisters noch nicht bekannt. Erst im Februar soll der neue Ferrari in Maranello enthüllt werden.
Technische Probleme
Allerdings könnte sich der geplante Termin noch verzögern. Nach Angaben der Zeitschrift ist die neue Motor-Getriebe-Einheit, die im Ferrari zum Einsatz kommen soll, noch längst nicht ausgereift. Wegen erhöhter Titan-Anteile im Getriebe halte der Ferrari derzeit nur 80 statt der nötigen 300 km, hieß es weiter. Die neue Technik soll die Schaltzeiten halbieren und Gewicht einsparen.
Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo erwartet trotz Verzögerung noch viel von Michael Schumacher. »Weitere WM-Titel natürlich«, formulierte der Chef der »Scuderia« in einem Interview mit der Zeitschrift die Ziele des Rennstalls in den kommenden Jahren.