Mittlerweile gehört Michael Schumacher irgendwie schon zu den alten Hasen in der Formel1. Und das nicht nur, weil er bereits eine beträchtliche Weile dabei ist.
Wie alt Schumi wirklich schon ist, zeigt eine Aussage von Jean Todt. Knapp einen Monat vor dem 33. Geburtstag des Formel1-Weltmeister hat der Ferrari-Teamchef erstmals öffentlich über eine »Altersbeschränkung« in der Königsklasse des Motorsports nachgedacht. »Mit 35, 36 Jahren wird es für einen Piloten in der Formel1 schwer«, ließ der Franzose verlauten.
Bei Ferrari in Rente
Schumacher ist noch bis zum Jahr 2004 an Ferrari gebunden. Wenn sein Vertrag mit den Italienern ausläuft, ist der beste Rennfahrer der Gegenwart immerhin 35 Jahre alt.
Bisher hat Ausnahmefahrer offen gelassen, ob er nach Vertragsende in die sportliche Rente gehen oder weiter Gas geben will. Ferrari und der Mutterkonzern Fiat haben dem viermaligen Weltmeister wiederholt einen »Rentenvertrag« angeboten, um ihn langfristig als Berater und Botschafter an den italienischen Automobilkonzern zu binden.
Häufiger Reifentest
Im Hörsaal der Wirtschaftsfakultät von Parma lüftete Todt auch das Geheimnis, warum Ferrari mit Luciano Burti (Brasilien) einen zweiten Testfahrer neben dem Italiener Luca Badoer verpflichtet hat.
»Nach dem Wechsel von McLaren zu Michelin sind wir die einzige Spitzenmannschaft, die mit Bridgestone-Reifen fährt. Wir müssen deshalb öfter Reifen testen«, nannte Todt und kündigte eine Erhöhung des Testvolumens an.