Kovalainen erhielt nach einer knapp einstündigen Untersuchung in Istanbul durch die Ärzte des Internationalen Automobilverbandes FIA die Freigabe. "Ich bin natürlich sehr froh über die Entscheidung der medizinischen Abteilung der FIA", sagte Kovalainen.
Crash bei Tempo 240
Der 26-Jährige war beim vierten Saisonrennen mit 240 Stundenkilometern wegen eines Reifenplatzers von der Strecke abgekommen und in einen Reifenstapel gekracht. Bis auf eine leichte Gehirnerschütterung überstand der Pilot den Einschlag unverletzt. Da er bei seinem Unfall aber auch kurzzeitig das Bewusstsein verloren hatte, wurde der Check durch die FIA-Doktoren notwendig.
Er fühle sich hundertprozentig fit, meinte Kovalainen. "Meine Vorbereitungen für das Wochenende sind gut verlaufen", sagte der Skandinavier, der nach seinem Crash eine Nacht im Krankenhaus hatte verbringen müssen. "Ich denke, der Unfall sah schlimmer aus als er für mich war", so Kovalainen. Als Ursache für das Unglück hatte sich ein Produktionsfehler an einer Felge herausgestellt.
In der vergangenen Saison hatten die FIA-Ärzte dem polnischen BMW-Sauber-Piloten Robert Kubica die Starterlaubnis nach dessen schwerem Unfall beim Großen Preis von Kanada für das darauffolgende Rennen in Indianapolis verweigert.