Aufsteiger Eintracht Braunschweig sorgt weiter für Furore. Am achten Spieltag besiegten die Niedersachsen Energie Cottbus mit 3:1 (2:0) und sprangen mit nun 17 Punkten vorerst auf Platz drei.
Dennis Kruppke (18. Minute), Mirko Boland (38.) und Dominik Kumbela (77.) sorgten für den verdienten Erfolg der seit nun fünf Spielen unbesiegten Braunschweiger. Einzig die Gelb-Rote Karte gegen Kumbela (80.) störte die Stimmung vor 21.825 Zuschauern. Der Aufstiegsfavorit aus der Lausitz rutschte dagegen mit 14 Punkten auf Platz sechs. Das Tor von Leonardo Bittencourt (76.) war zu wenig.
Nackenschlag per Konter
Mit beeindruckender Effektivität schockte der Neuling die Gäste in der ersten Hälfte. Braunschweigs Kapitän Kruppke brachte die Eintracht nach toller Vorarbeit von Boland früh in Front. Als Cottbus sich erholt hatte und verstärkt Druck ausübte, schlug die Eintracht per Konter wieder zu.
Diesmal bediente Kruppke Boland, der zum 2:0 einschoss. Ähnliches Bild nach dem Wechsel. Das Anschlusstor der Gäste durch einen schönen Weitschuss des eingewechselten Bittencourt beantworte Kumbela ebenfalls per Konter postwendend.
Duisburg holt glücklichen Punkt
Der MSV Duisburg tritt hingegen weiter nur auf der Stelle. Die Mannschaft von Trainer Milan Sasic musste sich gegen Union Berlin mit einem 1:1 (0:1) zufriedengeben. Vor 11.347 Zuschauern in Duisburg war John Jairo Mosquera (5. Minute) erfolgreich für die Berliner. Emil Jula rettete dem MSV mit einem Foulelfmeter (83.) das Remis.
Union erwischte einen Auftakt nach Maß. Bereits in der 5. Minute schloss Mosquera einen Konterangriff über Patrick Zoundi und Torsten Mattuschka zur Führung ab. Duisburg war bemüht, wirkte in vielen Aktionen aber zu hektisch und hatte zunächst Pech im Abschluss, als Jürgen Gjasula (24.) nur den Pfosten traf.
Der erst am Freitag verpflichtete Angreifer Janos Lazok (29.) scheiterte ebenso wie Vasilis Pliatsikas (48.) und Flamur Kastrati (61.) an Union-Keeper Jan Glinker. Nach einem Foul von Markus Karl an Kastrati verwandelte Jula den fälligen Strafstoß sicher, ehe der Berliner Mattuschka einen Freistoß an den Pfosten setzte (86.).