Fortuna Düsseldorf setzte mit dem 2:1 (1:1) gegen Dynamo Dresden eine unheimliche Heimserie von nun elf Erfolgen hintereinander fort und behauptete somit die Tabellenführung.
"Es gibt keine einfachen und leichten Spiele", hatte Fortuna-Coach Norbert Meier vor der Partie gewarnt. Und tatsächlich taten sich die Rheinländer gegen den Neuling lange schwer: Zwar brachte Maximilian Beister Düsseldorf (20. Minute) in Front. Doch Dynamo glich (44.) durch Mickael Poté aus. Als alles nach einer Punkteteilung aussah, traf Ranisav Jovanovic (90.+2) doch noch zum glücklichen Sieg.
"Wir hatten das Quäntchen Glück", jubelte Fortuna-Profi Sascha Rösler. "Es ist Blödsinn, schon über Aufstieg zu diskutieren. Aber wir wissen auch, wie die Tabelle aussieht."
Karlsruhe endlich mit Erfolgserlebnis
Der Karlsruher SC kann doch noch gewinnen. Im ersten Spiel nach der Trennung von Trainer Rainer Scharinger siegte der bisherige Tabellenvorletzte im Kellerduell gegen den FC Ingolstadt 04 mit 3:2 (1:1) und beendete damit eine Negativserie von zehn Ligaspielen ohne Sieg.
Der Erfolg unter Interimscoach Markus Kauczinski war jedoch glücklich, da Alexander Iashvili das wichtige 2:1 (57.) mit einem umstrittenen Elfmeter erzielte. Malte Metzelder brachte die auswärts weiter punktlosen Gäste in Führung (13.), Dennis Kempe glich schnell wieder aus (26.). Vor 12.287 Zuschauern schoss Klemen Lavric das dritte KSC-Tor (76.), das 3:2 von Moritz Hartmann (87.) fiel zu spät.
Union gewinnt in Braunschweig
Eintracht Braunschweig hat fünf Tage nach dem überraschenden Sieg gegen Greuther Fürth einen herben Dämpfer hinnehmen müssen. Der Aufsteiger verlor das Heimspiel gegen Union Berlin mit 1:2 (0:1). Chinedu Ede (5.) und Patrick Zoundi (80.) trafen vor 22.355 Zuschauern für die Berliner. Für Braunschweig war Dennis Kruppke (50.) erfolgreich.
