Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat das erneute Wintertrainingslager des deutschen Rekordmeisters Bayern München in Katar mit "Aberglauben" begründet. "Seit Jahren bereits man sich dort vor, und man habe seit dieser Zeit sehr viele Titel gewonnen. "Fußball hat auch was mit Aberglauben zu tun", sagte Rummenigge im einem Interview mit der "Bild"-Zeitung.
Im Wüstenemirat finde der Rekordmeister außerdem "die beste Trainingsanlage im Weltfußball" vor, außerdem gebe es in Doha "ideales Klima" und quasi "keinen Zeitunterschied". Auch habe Rummenigge den Eindruck, dass sich etwas bewegt in Katar, seit die Weltöffentlichkeit verstärkt dorthin blicke: "Auch hinsichtlich der Bedingungen für Gastarbeiter", so der 61-Jährige. Millionen Gastarbeiter aus Indien und Nepal bauen bisher unter unwürdigen Bedingungen die Infrastruktur für die WM 2022.
Karl-Heinz Rummenigge: Bayern unterstützt Fifa-Forderungen
Über die Zustände auf den Baustellen würden sich die Bayern laut Rummenigge bei Nichtregierungsorganisationen und Vertretern der Politik informieren. Auch die an Katar gerichteten Forderungen des Weltverbandes Fifa in Bezug auf eine Verbesserung der Arbeiterrechte unterstütze Bayern München, so Rummenigge.