Enke: Ohne Abwehrchance bei den Gegentoren. Von der Abwehr - wie im Verein - im Stich gelassen. Gute Fußabwehr gegen Johansson (53.).
Fritz:
Etwas besser als in Liechtenstein. Über seine Seite brannte nicht soviel an. Seine Vorstöße verpufften mit schwachen Flanken.
Tasci:
Machte weniger Fehler als Nebenmann Westermann, aber auch der junge Stuttgarter wurde zum Opfer seiner Unerfahrenheit.
Westermann:
Ein schwarzer Abend des Schalkers: Das Unheil begann mit dem Unterlaufen des Balles vorm ersten Gegentor. Wenig gelang ihm.
Lahm:
Keine Bank im 50. Länderspiel. Hatte Probleme mit Johansson, sah auch beim ersten Gegentor schlecht aus. Defensiv gebunden.
Schweinsteiger:
Lange zu wenig ins Spiel einbezogen. Bäumte sich gegen die Niederlage auf. Trieb unermüdlich an - vorbildlich.
Rolfes:
Konnte mit Hitzlsperger den agilen Väyrynen nicht stoppen. Viel am Ball, verzog aus der Drehung (12.) und der Distanz (71.).
Hitzlsperger:
Konnte in der Mittelfeld-Zentrale nicht für Stabilität sorgen. Spielte Rolfes mit Klassepass frei (12.). Ausgewechselt.
Trochowski:
Anfangs ballsicher, quirlig und mit einer Maßvorlage zum ersten Klose-Tor. Gefährlich auch mit Freistoß (10.). Tauchte ab.
Klose:
Was für ein Befreiungsschlag: Nach vergebenem Kopfball schlug der Kapitän gleich dreimal zu und zeigte es den Kritikern. Mit 44 Toren überflügelte er Uwe Seeler in der DFB-Torjägerstatistik.
Podolski:
Der Doppel-Torschütze von Liechtenstein tauchte gegen die physisch starken Finnen ab. Ohne Torchance. Gab aber nie auf.
Gomez:
Kam für Hitzlsperger. Schmiss sich mit Wucht rein, war gefährlich. Pech beim Kopfball, rutschte auf Linie am Ball vorbei.
Hinkel:
Länderspiel-Comeback nach drei Jahren. Kam für Fritz und durfte beim 3:3-Ausgleich mitjubeln.
Helmes:
Kam für Rolfes und besetzte als Stürmer den rechten Flügel. Bot sich an, half auch hinten aus.