Eklat vor Champions-League-Spiel Mourinho verträgt keine kritischen Fragen

Chelsea-Trainer Jose Mourinho hat seinen Ruf als Enfant terrible bestätigt. Wegen der Frage nach einem aussortierten Spieler verließ er vorzeitig eine Pressekonferenz.

Was tun, wenn einem die Frage nicht gefällt? Richtig! Aufstehen und gehen. Mit dieser selbstbewussten Taktik hat José Mourinho seinen Ruf als exzentrischer Trainer bestätigt - wieder einmal. Am Montag verließ der Trainer des FC Chelsea kurzerhand die Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen Steaua Bukarest, weil Journalisten ihn auf den Mittelfeld-Spieler Kevin de Bruyne ansprachen. Das schmeckte Mourinho offenbar überhaupt nicht.

Der belgische Nationalspieler und Ex-Werderaner de Bruyne war für das Spiel gegen Bukarest nicht für den Kader nominiert worden. "Ihr habt die Tendenz, nur nach denjenigen zu fragen, die nicht spielen", giftete Mourinho. Anschließend klopfte er seinem neben ihm sitzenden Kapitän Frank Lampard auf die Schulter und ging.

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Den Auftakt in die Königsklasse hat der FC Chelsea mit einer Niederlage gegen den FC Basel bereits vermasselt. Auch in der Premiere League liegt Mourinhos Truppe nur auf Platz vier. Da liegen die Nerven offenbar schon blank. Die Zeichen für weitere unterhaltsame Einlagen José Mourinhos stehen schon zu Beginn der Fußballsaison vortrefflich.

phw

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