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Nach Wechselgerüchten Haaland verteidigt in Interview Kritik am BVB – und kündigt schnelles Comeback an

Erling Haaland schaut mit wütendem Blick hinter sich
Borussia Dortmunds Torjäger Erling Haaland
Vor rund zwei Wochen motzte Erling Haaland öffentlich über Borussia Dortmund. In einem Interview hat der 21-Jährige seine Kritik nun verteidigt. Zudem kündigte der Torjäger des BVB ein schnelles Comeback an.

"Die letzten sechs Monate habe ich mich aus Respekt vor dem Verein entschieden, nichts zu sagen. Aber nun werde ich immer mehr vom Club gedrängt, eine Entscheidung zu treffen", motzte Erling Haaland vor rund zwei Wochen im Gespräch mit dem norwegischen TV-Sender Viaplay Football im Zusammenhang mit anhaltenden Wechselgerüchten.

In einem Interview mit dem TV-Sender Sky sagte Haaland nun zu seinen damaligen Äußerungen: "Ich will das nicht vertiefen. Für mich war es einfach an der Zeit, etwas zu sagen. Viele haben über mich gesprochen, aber für mich ist alles gesagt."

Darüber hinaus äußerte sich der Norweger über seine Verletzungen: "Es ist das schlimmste Gefühl, nicht spielen zu können. Das ist schließlich mein Job. Wenn ich jetzt etwas sofort ändern könnte, würde ich gerne verletzungsfrei bleiben." Das sei sein Ziel für 2022 und für seine gesamte Karriere. "Das ist das Wichtigste." Über seine aktuelle Verletzung sagte Dortmunds Torjäger: "Es sieht gut aus. Ich trainiere wieder sehr gut. Ich werde bald zurück sein."

Medienberichten zufolge hat Haaland aktuell einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich. Borussia Dortmund spricht indes nur von "muskulären Problemen". Mit einer Wunderheilung ist zwar nicht zu rechnen, allerdings war der 21-Jährige nach einer Muskelverletzung im November auch früher als erwartet wieder zurückgekehrt. Derzeit arbeitet Haaland intensiv mit Physiotherapeuten und Athletiktrainern.

BVB-Chef Watzke bestreitet Zerwürfnis zwischen Haaland und der Clubführung

Haalands Vertrag läuft zwar noch bis 2024, wegen einer Ausstiegsklausel könnte er den BVB jedoch für eine Ablösesumme von rund 75 Millionen Euro schon kommenden Sommer verlassen. Zahlreiche europäische Topvereine wie Real Madrid und Paris Saint-Germain sind interessiert.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke widersprach zuletzt noch dem von Haaland beklagten Druck zu einer Wechselentscheidung. Er bestritt ein Zerwürfnis zwischen dem Norweger und der Clubführung. "Wir haben das klar geklärt, es gibt kein Ultimatum an ihn. Es gibt zwischen uns überhaupt kein Zerwürfnis", so Watzke. Man habe keinen Zeitdruck und werde in den nächsten Wochen mit Haaland und dessen Beratern sprechen.

Quelle: Sky, mit Material der DPA

nk

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