Prozess um Brandstiftung Breno schweigt zum Tatvorwurf

Er soll vorsätzlich eine von ihm gemietete Villa in München-Grünwald angesteckt haben. Zu Prozessbeginn sprach der brasilianische Fußballprofi Breno über sein Leben als Bayern-Profi, sagte aber nichts zur konkreten Anklage.

Zum Auftakt seines Prozesses wegen schwerer Brandstiftung hat sich Fußball-Profi Breno nicht zum Tatvorwurf geäußert. Dafür beschrieb der 22 Jahre alte Brasilianer am Mittwoch vor dem Landgerichts München seine Lebensumstände in Deutschland. Privaten Kontakt zu den meisten Team-Kollegen beim FC Bayern München habe es kaum gegeben. Wenn er nicht gespielt habe, sei er "die meiste Zeit zu Hause geblieben", sagte Breno.

Die Anklage wirft dem Abwehrspieler vor, im vergangenen September die von ihm angemietete Villa im Münchner Nobel-Vorort Grünwald vorsätzlich angezündet zu haben. Bei dem Brand entstand ein Sachschaden in Höhe von rund einer Million Euro.

Brenos Vertrag beim FC Bayern, zu dem er vor viereinhalb Jahren im Alter von 18 Jahren gekommen war, läuft Ende des Monats aus. "Ich warte jetzt natürlich ab, wie das Verfahren ausgeht", sagte Breno zu seinen Zukunftsplänen. "Ich denke, dass das Gericht in meinem Sinne handelt und das Beste für mich finden wird."

DPA
kng/DPA

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