Das Relegations-Rückspiel um den Aufstieg in die 3. Liga zwischen Waldhof Mannheim und dem KFC Uerdingen ist beim Stand von 2:1 für Uerdingen unterbrochen worden. Grund dafür sind Rauchbomben, Raketen und Böllerschüsse auf den Tribünen des Mannheimer Carl-Benz-Stadions. Schiedsrichter Patrick Ittrich unterbrach das Fußballspiel am Sonntag nach 82 Minuten und wartete zunächst einige Minuten auf dem Feld. Weil immer wieder neue Knallkörper von Mannheimer Anhängern gezündet wurden, beorderte Ittrich die Spieler nach 89 Minuten in die Kabinen.
"Das gehört natürlich nicht zum Sport, zum Fußball dazu. Es gibt immer wieder Leute, die so was machen. Es tut mir leid, dem Verein tut es leid", sagte Mannheims Sportchef Jochen Kientz dem SWR.
Spiel wird trotz Abbruchs gewertet
Uerdingen hatte das Hinspiel 1:0 gewonnen. Mannheim hat bereits in den vergangenen beiden Jahren den Aufstieg in die 3. Liga in der Relegation verpasst. Trotz des Abbruch wird das Spiel gewertet.
Auch 1860 München und Energie Cottbus spielen in der nächsten Saison eine Etage höher. Den Münchnern reichte nach dem 3:2 im Hinspiel gegen den 1. FC Saarbrücken am Sonntag ein 2:2 (0:1), um sich in der Aufstiegsrunde durchzusetzen. Cottbus genügte gegen den großen Außenseiter SC Weiche Flensburg ein 0:0 zum Sprung aus der Regionalliga. Das Hinspiel hatten die Brandenburger mit 3:2 gewonnen.