Nach den zunächst gescheiterten Plänen für die Gründung einer Super League hat Real Madrid offenbar einen anderen Plan gefasst, zu mehr Geld zu kommen - den Wechsel in eine andere nationale Liga.
Wie Mundo Deportivo berichtet, haben Real Madrid und Präsident Florentino Perez genug von LaLiga und deren Boss Javier Tebas. In der vergangenen Woche kündigte der Klub sogar eine Klage gegen jenen und den neuen strategischen Partner CVC an, der Anteile an der Liga im Wert von 2,7 Milliarden Euro erworben hatte.
Will Real Madrid in die Premier League?
Wie die spanische Zeitung berichtet, befasse sich Perez derzeit damit, die Primera Division sogar zu verlassen und sich einer anderen Liga anzuschließen. Ganz oben auf der Wunschliste stehe dabei die englische Premier League. Seit Wochen bereits sollen diese Pläne existieren.
Die Premier League sei wegen der "Macht der Klubs, ihre enorme internationale Strahlkraft" und der äußerst lukrativen TV-Verträge sehr attraktiv für Perez. Zudem ist die Rede davon, dass der Präsident auch Informationen über die Bundesliga und Serie A eingeholt habe.
Allerdings könnte der Brexit, der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union, ein größeres Hindernis darstellen.