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Video: Champions League: Borussia Dortmund will den Gruppensieg

Video Champions League: Borussia Dortmund will den Gruppensieg

STORY: Für die Spieler von Borussia Dortmund geht es am Mittwochabend vor heimischen Publikum um den Gruppensieg in der Champions League. Ein Unentschieden gegen das Star-Ensemble von Paris St. Germain reicht, damit die Borussen in der K.-o-Runde der Königsklasse mutmaßlich einem der stärksten Gegner aus dem Weg gehen können. Für die Franzosen geht es dagegen darum, überhaupt eine Runde weiter zu kommen. Denn auch in der AC Mailand und auch Newcastle United können noch weiterkommen. "Ja, sie wissen, dass sie einen Sieg brauchen, um sicher in die K.-o-Phase einzuziehen und sie wissen aber auch, dass wir den Sieg wollen. Und ich glaube, es ist alles klar vor dem Spiel. Es spielen morgen der Tabellenführer gegen den Tabellenzweiten in dieser Gruppe. Und trotzdem kann der Tabellendritte und der Tabellenvierte sich auch noch qualifizieren. Es ist, wie wir es vorhergesagt haben, bis zum Schluss eine spannende Gruppe." Das Hinspiel in Paris hatten die Dortmunder mit 0:2 verloren. Nun wollen sie es besser machen. "Ich finde, Revanche ist das falsche Wort, wenn wir über einen Sport reden. Es ist nichts, was mich motiviert oder uns motiviert, sondern die Lust, Spiele zu gewinnen. Wir spielen hier morgen vor 81.000 in der Champions League gegen Paris. Das ist Motivation genug, um alles zu investieren, um als Gewinner vom Platz zu gehen." In der Bundesliga und im Pokal hatte es für Dortmund zuletzt jeweils eine Niederlage gegeben. Die Champions League bietet sich also an, um sich für den Endspurt vor der Winterpause wieder Selbstbewusstsein zu holen.
Fan-Choreo der Borussia Mönchengladbach

Friedliche Revanche Nach Eklat in Istanbul: Gladbach-Fans zeigen Rückgrat mit symbolträchtiger Choreo





Diese Aktion der Mönchengladbacher Ultraszene setzt ein eindeutiges Zeichen.


Die Gladbach-Fans machen nicht nur klar, dass in ihrem Stadion ihre Regeln gelten, sondern auch, dass sie nichts von Rache halten.


Von friedlicher Revanche allerdings schon.


Die Fan-Choreographie ist eine kühne Reaktion auf die Geschehnisse beim Auswärtsspiel in Istanbul Anfang Oktober.


Denn dort kam es zwischen den deutschen Gästen und den türkischen Sicherheitsbeamten zum Eklat.


Grund für die Auseinandersetzung war nicht nur der offenbar schlecht organisierte Einlass ins Stadion, sondern auf Vereinsfahnen gedruckte christliche Symbole.


Ganz genau ging es um diese Zaunfahne, die sowohl das alte Stadtwappen (links) als auch das neue Wappen (rechts) Mönchengladbachs zeigt.


Laut der Fanhilfe Mönchengladbach ging es den türkischen Beamten insbesondere um den heiligen Vitus, der als christliches Symbol gewertet wurde.


Fans, die die Banner bei sich trugen, mussten das Stadion verlassen und durften das Spiel nicht sehen.


Die Begründung: Christliche Symbole seien im Stadion verboten.


Simon Bender von der Fanhilfe Mönchengladbach sagte im Gespräch mit dem Fan-Blog migedacht-block.de:


„Fans mit Zaunfahnen wurden angeschrien, an Wände gedrückt und verbal sowie körperlich bedroht.“


Gladbachs Sportdirektor sprach nach dem Eklat von einer Polizeidiktatur und der Verein beschwerte sich bei der Europäischen Fußball-Union Uefa.


Als Reaktion auf diese unschöne Begegnung in Istanbul haben sich die Borrussen nun auf kreative Art und Weise revanchiert.


Im Rückspiel gegen Basaksehir Istanbul im heimischen Stadion präsentiert die Nordkurve ihre zwei Stadtwappen.


Unterstützung für die Aktion bekommen sie auf Twitter


„Die Choreo ist genau die richtige Antwort. Sehr, sehr gut. So macht man das. #BMGIBFK“


Gladbachs Trainer Marco Rose richtet vor dem Spiel einen friedfertigen Appell an Fans beider Mannschaften: 


"Wir sollten hier zeigen, alle zusammen, und zwar die Leute, die aus der Türkei da sind und wir Deutschen, dass wir ein sehr weltoffenes Europa sind und zusammengehören und die Dinge dann auch vergessen machen."


Vergessen bleibt diese Aktion hoffentlich nicht.


Denn die Gladbach-Fans haben mit ihrer Choreo auf jeden Fall Rückgrat bewiesen.


Quellen: Twitter, mitgedacht-block.de, watson.de